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Digitalisierung bedeutet kein «ohne den Menschen»

Mit der Einführung neuer Vorschriften in der Schweiz, die einen soliden Rahmen für externe Vermögensverwalter (EAM) bieten, fördert die FINMA ein strategisches Überdenken: EAM sollen die Komplexität ihres Geschäftsmodells reduzieren und ihre Effizienz steigern. Diese Effizienzsteigerung erreichen wir dank Technologie.

 

Von Alexandre Zeller,  
Managing Partner at Lombard Odier Group                                    
Und Laurent Pellet,  
Limited Partner & Global Head of EAM at Lombard Odier Group

 

Lombard Odier zeichnet sich durch einen starken Innovationswillen aus. Wir waren stets der Ansicht, dass die Technologie beachtenswerte Möglichkeiten bietet und zum Kernbankgeschäft gehört. Angesichts der ständigen Weiterentwicklung der Kundenanforderungen nutzen wir die Technologie seit mehr als 30 Jahren und entwickeln zukunftsweisende Lösungen. 

Unsere Plattform ist ein echtes „Schweizer Taschenmesser“ für das Portfoliomanagement und ermöglicht es den EAM, die Portfolios ihrer Kundinnen und Kunden selbstständig zu verwalten. Sie bietet zudem die Transparenz, die in dieser Branche von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus sorgt sie für eine bessere Ausrichtung auf die Kundeninteressen. 

Zu einer Zeit, wo Leichtigkeit und Schnelligkeit massgebend sind, bieten die Innovationen im Bankensektor unserer Kundschaft und unseren Partnern einen Mehrwert: Sie verhelfen zu massgeschneiderten und personalisierten Anwendungsoptionen. Mithilfe der Digitalisierung erleichtern wir die Bankprozesse und somit die Beziehung zwischen dem Vermögensverwalter und seiner Kundschaft. 

Doch auch wenn die neuen Technologien die Beziehungen stärken und die Kommunikation erleichtern, steht der menschliche Kontakt immer noch im Zentrum unserer Tätigkeit. Digitalisierung bedeutet nicht Entmenschlichung. 

In diesem Video erläutern Alexandre Zeller, geschäftsführender Teilhaber, und Laurent Pellet, Teilhaber, ihre Standpunkte zu den Möglichkeiten, die sich den EAM durch die Technologie bietet. 

 

 

 

 

Biografie

Alexandre Zeller ist seit März 2019 geschäftsführender Teilhaber der Lombard Odier Gruppe. Überdies gehörte er von 2014 bis 2016 dem Verwaltungsrat der Bank Lombard Odier & Co AG an. Er  hat  einen  Abschluss  in  Betriebswirtschaft  der  Universität  Lausanne und einen Executive MBA der Harvard Business School in Boston.
Alexandre Zeller begann seine  Karriere  1984  bei  Nestlé,  wo  er  im  Bereich  International Operational Audit tätig war. Von 1987 bis 2002 arbeitete er bei der Credit Suisse, wo  er  verschiedene  Führungspositionen  innehatte,  unter  anderem  als  CEO  Private  Banking  Switzerland.  Danach wechselte  er  zur  Banque  Cantonale  Vaudoise,  wo  er  bis  2008  CEO  war.  Von 2008 bis 2012 führte er das Amt des CEOs bei HSBC Private Bank (Suisse) in Genf aus.
Alexandre Zeller war von 2013 bis 2016 Präsident des Verwaltungsrats der SIX Group in Zürich. Von 2016   bis   2018   fungierte   Alexandre   Zeller   als   Vorsitzender   des   Verwaltungsrats   der   Credit   Suisse   (Schweiz)   AG und   gehörte   dem   Verwaltungsrat der Credit Suisse Group AG an. Von 2007 bis 2019 sass er im Verwaltungsrat des  Familienunternehmers  Kudelski  SA.  Seit 2012 ist er  Mitglied des Verwaltungsrates von Maus Frères AG. Alexandre Zeller übernimmt die funktionale Verantwortung für die Einheiten Technologie und Operationen, Human Resources, Legal und Compliance auf Stufe der Lombard Odier Gruppe.

Laurent Pellet kam im Juni 2017 zu Lombard Odier und übernahm 2018 die Verantwortung für die Abteilung External Asset Managers der Gruppe. Er begann seine berufliche Laufbahn bei Ferrier Lullin, wo er mehr als 15 Jahre lang verschiedene Positionen innehatte, unter anderem als Leiter von Kredit und Risiko und ab 1997 als Leiter der Abteilung Externe Vermögensverwalter. Im Jahr 2006 wechselte er zu Julius Bär, wo er das Geschäft mit externen Vermögensverwaltern für die Westschweiz und Westeuropa leitete. Im Jahr 2012 wurde sein Verantwortungsbereich auf Monaco und den Nahen Osten ausgeweitet.
Laurent Pellet verfügt über eine eidgenössische Matura der Ecole Supérieure de Commerce de Genève. Er hat einen Abschluss in Kredit- und Risikomanagement von der Universität Genf und in quantitativem Portfoliomanagement von der Genfer HEC. Er besitzt zudem das "International Certificate of Private Banking and Wealth Management Retreat" des Swiss Finance Institute und ist zertifizierter Vermögensverwaltungsberater (CWMA).